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Jagd auf europ. Elch während der Brunft im Gebiet Kirov

Jagdsaison: September

Reiseablauf:

1. Tag – an Moskau. Abholservice vom Flughafen in Moskau bei der Ankunft, Hilfe bei Zoll- und Waffenkontrolle, Betreuung/Begleitung von einem Dolmetscher während des ganzen Aufenthalts in Russland, je Gruppe. Transfer zum Bahnhof. Zugfahrt mit der transsibirischen Eisenbahn nach Kirov (Fahrtdauer 13 – 14 Std.) oder nach Kotelnitsch (das ist eine ca. 120 km vor der Stadt Kirov liegende Bahnstation). In Russland gibt es in Fernzügen Schlafwagen 1., 2. und 3. Klasse und Wagen 4. Klasse mit Sitzplätzen. Es ist empfehlenswert, in Schlafwagen 1. oder 2. Klasse zu reisen. Im 1. Klasse-Abteil gibt es nur 2 Betten gegeneinander unten. Das 2. Klasse-Abteil hat 2 Betten unten und 2 Betten oben. Sollte es im Zug nicht genug 1. Klasse-Abteile geben, können als Alternative die Viererabteile 2. Klasse (aber für 2 Personen!) zum Preis 1. Klasse reserviert werden. Die oberen Bänke können dann hochgeklappt werden. Solche Variante (Viererabteil für 2 Personen) kann bevorzugt sein, wenn es viele Gepäckstücke gibt, die auf den oberen Bänken verteilt werden könnten. Solche Variante passt wunderbar, falls man mit dem Elchgeweih zurückreist. Es empfiehlt sich für die Bahnfahrt etwas Proviant mitzunehmen oder das kurz vor der Zugabfahrt zu besorgen. In meisten Zügen gibt es auch einen Speisewagen, wo nur russische Währung (Rubel) in bar akzeptiert wird, deshalb muss man das Geld im Voraus wechseln.

2. Tag – an Kirov oder Kotelnitsch (je nach dem Jagdrevier). Abholservice vom Bahnhof. Transfer mit dem Auto ins Jagdrevier. Es gibt mehrere Reviere, die 60 bis 250 km von Kirov oder Kotelnitsch entfernt sind. Unterwegs werden nach dem Wunsch der Jagdgäste nötige Einkäufe (Bier und sonstige persönliche Sachen) gemacht. Es ist zu empfehlen ca. 150 Euro pro Person auf Rubel zu wechseln, weil in Russland nur der Rubel kauffähig ist. In großen Läden werden auch Kreditkarten akzeptiert. Im Revier angekommen werden die Jagdgäste in Jagdhäusern untergebracht, es wird gegessen und nötige Formalitäten werden erledigt (örtliche Anmeldungsprozedur, Instruktion über die Einhaltung der Jagd- und Unfallverhütungsvorschriften bei der Handhabung von Schusswaffen, obligatorische Probeschüsse). Quartiert bzw. untergebracht wird es während des Aufenthaltes im Revier meistens in  Jagdhäusern, die sich auch in kleinen Ortschaften (nicht unbedingt im Walde) befinden können. Fast überall gibt es russisches Dampfbad (Banja). Die Küche im Revier liefert kräftige und ortsübliche Gerichte (außer Delikatessen, Bier und sonstigen alkoholischen Getränken, die vom Jagdgast vor der Jagd selbst gekauft werden müssen). Das zuständige Personal wird sein Bestes tun, um den Aufenthalt der Jagdgäste so angenehm wie möglich zu gestalten. Man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass es oft unter einfachsten Verhältnissen untergebracht wird. An diesem Tag ist meistens die Abendjagd möglich.

3. – 8. Tage – Jagd. Die Elchjagd während der Brunft ist weitgehend eine Pirschjagd. Es wird morgens, abends (nachts auch möglich) durchs Revier gepirscht. Der Jagdgast muss bereit sein viel zu Fuß zu pirschen und täglich bis zu 10-15 km in einer oft schwer passierbaren Gegend, im Urwald, teilweise durch Bruchholz und Sumpfgebiete, hinter sich zu lassen. Die entsprechende körperliche Kondition ist deshalb erforderlich. Die Jagdmethode stellt sich ein Versuch dar, den Elchbullen mit den ausstoßenden Stöhnen und Holzbrüchen des Berufsjägers auf eine freie Stelle in der Schussentfernung zu locken. Es ist auch möglich, dass der Jagdgast auf einem Hochsitz sitzt, während der Berufsjäger in der Umgebung kreist, den Elch nachahmt und versucht ihn vor der Büchse des Gastes zu bringen. Wenn Biotop passt können auch die Pirschfahrten entlang der Wald-Feld-Grenzen praktiziert werden. Die Brunftaktivität der Elchbullen hängt auch nicht zuletzt vom Wetter ab und kann bis zu 2 Wochen früher oder später stattfinden, was erschwert die Zeit der Hochbrunft im Voraus genau zu bestimmen. Die Hauptbrunftzeit fällt üblich auf den Termin zwischen ca. 10. - 25. September. Die besten Stunden sind ab Spätnachmittag bis zum letzten Büchsenlicht. Die Mondphase wird meistens nicht beachtet, weil der Himmel oft bewölkt wird. Es ist aber klar, dass man beim Mondlicht länger jagen kann. Die Elche äugen verhältnismäßig nicht besonders scharf, unterscheiden aber durchaus Bewegungsmuster und haben sehr gute Nase und scharfes Gehör. Die Elchbullen sind sehr behutsam und vorsichtig, bevor sie aus der Dickung auf die offene Fläche gehen. Üblich hat der Jäger eine Möglichkeit zu schießen erst in der Dämmerung oder gar im Dunkel. Es ist deshalb ein lichtstarkes Zielfernrohr, das aber in der kurzen Entfernung im Walde nicht von Nutzen sein kann, zu empfehlen und „elektrischer Mond“ (eine auf dem Gewehr montierte Lampe für die kurze Beleuchtung des Tieres). Wird solche Einrichtung vom Jagdgast mitgebracht, soll sie natürlich im Voraus eingeschossen werden). Der starke Elchbulle kann ein Geweih bis zu 10 - 12 kg und darüber haben. Die durchschnittliche Trophäenstärke beträgt aber 7 – 8 kg. Der mittelstarke Elchbulle muss vom Jagdgast auch akzeptiert bzw. geschossen werden. Die Jagd findet meistens im Walde statt, so dass die Schussentfernungen nicht weit sind, üblich von 30 – 70 bis zu 150 – 200 Meter. Geführt wird 1:1. Während der Jagd werden meistens russische geländegängige Autos (UAZ) eingesetzt. Angeschweißter Elch gilt als erlegter und muss bezahlt werden.  Erfolgschance, einen Elch zu erlegen, liegt bei ca. 70 %. Neben dem Elch können auch Bär und je nach dem Jagdrevier Keiler bejagt werden.

9. Tag – Abreisetag. Am Abend geht der Zug von Kirov nach Moskau. In der Früh ist die Morgenjagd noch möglich. Manchmal verzichten aber die Kunden auf die Jagd am Abreisetag wegen des Zeitmangels. Nachmittags werden einige Formalitäten erledigt: Ausfüllen des Jagdprotokolls, evtl. Endabrechnung. Nach dem Mittagessen erfolgt eine rechtzeitige Abfahrt zum Bahnhof.

10. Tag – An Moskau. Wenn es genug Zeit ist, eine kurze Stadtrundfahrt in Moskau: der Rote Platz, Kreml (Eintrittskarten für Kreml extra), Moskauer Universität auf den Spatzen Bergen. Bringservice zum Flughafen beim Abflug, Hilfe bei Zoll- und Waffenkontrolle.

Service-Preis:

Euro 1.850,0 pro Jäger 10-tägiges Arrangement, davon 6-7 Jagdtage, inkl. alle Dienstleistungen ab/bis Flughafen Moskau und Bahnfahrt 2. Klasse

Euro 1.050,0 – Kosten nichtjagende Begleitperson

Abschuss von einem Elch

Euro 500,0 kein Trophäenträger, es wird keine Trophäe vom Jagdgast mitgenommen. Falls der Jäger diese Trophäe doch behalten will, wird diese als die Trophäe bis 6,00 kg berechnet

Euro 1.000,0 – mit Trophäe bis 6,00 kg

Euro 1.500,0mit Trophäe ab 6 kg bis 7,99 kg

Euro 1.750,0 mit Trophäe ab 8 kg bis 10,00 kg

Euro 2.000,0 – mit Trophäe ab 10 kg bis 13,00 kg

Euro 2.500,0 – mit Trophäe ab 13 kg

 

Zusätzliche Jagdmöglichkeiten, in Euro:

Bär (Rohfell)

 

Wildschwein (führende Bachen sind geschont)

bis 150 cm

1.000,0

Überläufer

200,0

Keiler* mit der Waffe bis 179 mm, nichtführende Bache

500,0

ab 151 bis 189 cm

1.500,0

mit der Waffe  ab 180 bis 199 mm

750,0

mit der Waffe ab 200 bis 229 mm

1.000,0

ab 190 cm

2.000,0

mit der Waffe ab 230 bis 249 cm

1.500,0

mit der Waffe 250 mm und darüber

2.000,0

* Beim Keiler wird es nach der durchschnittlichen Länge der beiden Waffen gemessen


 

Nebenkosten, in EURO:

·   300,0 - Aufpreis für die Bahnfahrt im Schlafwagen 1. Klasse (2-Bett-Abteil) mit der transsibirischen Eisenbahn (h/z), p.P.

·   150,0 – Leihwaffe (eine Büchse) für alle Jagdtage (Munition extra de facto);

·    Behandeln der Trophäe: 100,0Elchsschädel / 150,0cape vom Elch / 200,0 - Bär (Fell und Schädel)

Die Trophäen werden wie folgt behandelt:

-  Der Schädel wird abgekocht und mit Wasserstoffperoxyd desinfiziert;

-  Haut (Fell) wird entfleischt bzw. entfettet&entknorpelt und min. 14 Tage gesalzen und dann getrocknet;

-   Schädel und Haut (Fell) werden einzeln in transparenten und verschlossenen Packungen verpackt.

·   250,0 – Gerben der Haut des Capes (auf Wunsch). Es ist zu empfehlen;

·   200,0CITES-Papier für die Bärentrophäe, das erst nach der Bärenerlegung beantragt wird, d.h. die Trophäe wird nach der Abreise des Jagdgastes per Post verschickt, deshalb fallen noch die Versandkosten an.

·   300,0 – Versandkosten für die Bärentrophäe, pro Trophäe

·   ab 950,0 - Versandkosten für die Elchtrophäe zum europäischen Trophäenspediteur

 

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung per:

E-mail: makaru07@mail.ru

Tel./Fax: 007 8332 64 77 05