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  JAGD AUF EUROPÄISCHEN BRAUNBÄR AN HAFERFELDERN

IM GEBIET KIROV

Jagdsaison: 2. Hälfte August - Anfang Oktober

Russland hat einen sehr guten Bestand an Braunbären. Der europäische Braunbär wird zwar nicht so stark wie z. B. der Kamchatka-Braunbär, jedoch ist diese Jagd auch erheblich günstiger. Im Herbst bringt der Ansitz an den von den Bären gerne angenommenen Haferfeldern sehr gute Erfolge. Man kann die Jagd auf den Bären mit Jagden auf Elch, Keiler, Auerhahn, Birkhahn und Haselhuhn kombinieren.

Gute Optik und absolut ruhiges Verhalten am Hochsitz sind wichtige Voraussetzungen für den Jagderfolg.

Kirov gehört zu den besten Gebieten im europäischen Raum Russlands. Die Region ist sehr waldreich (64 Prozent). Zudem gibt es viele landwirtschaftliche Flächen und Weiden.

Erleben Sie eine interessante Jagd, die Ihnen auch viele Vorteile bringt: einfache Anreise, gute Trophäenstärke, hohe Erfolgschancen und ein günstiger Preis.

Reiseablauf:

1. Tag – an Moskau. Abholservice vom Flughafen in Moskau, Hilfe bei Zoll- und Waffenkontrolle, Betreuung/Begleitung von einem Dolmetscher während des ganzen Aufenthalts in Russland, je Gruppe. Transfer zum Bahnhof. Zugfahrt mit der transsibirischen Eisenbahn nach Kirov (Fahrtdauer ca.13 Std.) oder nach Kotelnitsch (das ist eine ca. 120 km vor der Stadt Kirov liegende Bahnstation). In Russland gibt es in Fernzügen Schlafwagen 1., 2. und 3. Klasse und Wagen 4. Klasse mit Sitzplätzen. Es ist empfehlenswert, in Schlafwagen 1. oder 2. Klasse zu reisen. Im 1. Klasse-Abteil gibt es nur 2 Betten gegeneinander unten. Das 2. Klasse-Abteil hat 2 Betten unten und 2 Betten oben. Sollte es im Zug nicht genug 1. Klasse-Abteile geben, können als Alternative die Viererabteile 2. Klasse (aber für 2 Personen!) zum Preis 1. Klasse reserviert werden. Die oberen Bänke können dann hochgeklappt werden. Solche Variante (Viererabteil für 2 Personen) kann bevorzugt sein, wenn es viele Gepäckstücke gibt, die auf den oberen Bänken verteilt werden könnten. Bei der Fahrtbuchung gibt es eine Trennung nach Geschlecht, d.h. es wird beachtet, dass nur die Frauen oder die Männer in einem Abteil reisen würden. Es empfiehlt sich für die Bahnfahrt etwas Proviant mitzunehmen oder das kurz vor der Zugabfahrt zu besorgen. In meisten Zügen gibt es auch einen Speisewagen, wo nur russische Währung (Rubel) in bar akzeptiert wird, deshalb muss man das Geld im voraus wechseln.

2. Tag – an Kirov oder Kotelnitsch (je nach dem Jagdrevier). Abholservice vom Bahnhof. Transfer mit dem Auto ins Jagdrevier. Es gibt mehrere Reviere, die 60 bis 250 km von Kirov oder Kotelnitsch entfernt sind. Unterwegs werden nach dem Wunsch der Jagdgäste nötige Einkäufe (Bier und sonstige persönliche Sachen) gemacht. Es ist zu empfehlen ca. 150 Euro pro Person auf Rubel zu wechseln, weil in Russland nur der Rubel kauffähig ist. In großen Läden werden auch Kreditkarten akzeptiert. Im Revier angekommen werden die Jagdgäste in Jagdhäusern untergebracht, es wird gegessen und nötige Formalitäten werden erledigt (örtliche Anmeldungsprozedur, Instruktion über die Einhaltung der Jagd- und Unfallverhütungsvorschriften bei der Handhabung von Schusswaffen, obligatorische Probeschüsse). Quartiert bzw. untergebracht wird es während des Aufenthaltes im Revier meistens in  Jagdhäusern, die sich auch in kleinen Ortschaften (nicht unbedingt im Walde) befinden können. Fast überall gibt es russisches Dampfbad (Banja). Die Küche im Revier liefert kräftige und ortsübliche Gerichte (außer Delikatessen, Bier und sonstigen alkoholischen Getränken, die vom Jagdgast vor der Jagd selbst gekauft werden müssen).

Das zuständige Personal wird sein Bestes tun, um den Aufenthalt der Jagdgäste so angenehm wie möglich zu gestalten. Man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass es oft unter einfachsten Verhältnissen untergebracht wird. An diesem Tag ist meistens die Abendjagd möglich.

3. – 8. Tage – Jagd. Die Bärenjagd an Haferfeldern ist weitgehend eine Ansitzjagd. Es wird meistens auf Hochsitzen abends und morgens an Haferfeldern gesessen, die von Bären besucht werden, wenn der Hafer zur Milchreife kommt. Diese Felder werden von einheimischen Jägern speziell für die Bärenjagd gebaut (gesät). Es kann sein, dass man auch auf größeren Feldern der landwirtschaftlichen Gemeinden (ehemalige Kolchose) angesessen wird. Die Besuchsaktivität der Bären an Haferfeldern hängt von vielen Faktoren ab. Nicht zuletzt auch von der Beerenernte im Walde, die die Bären gerne äsen: je mehr es verschiedene Beeren (Heidelbeeren, Ebereschenbeeren und andere) gibt, desto unaktiver gehen die Bären zum Hafer. Die besten Stunden sind ab Spätnachmittag bis zum letzten Büchsenlicht. Die Mondphase wird es meistens nicht beachtet, weil der Himmel oft bewölkt wird. Es ist aber klar, dass beim Mondlicht länger ansitzen kann. Die Bären äugen verhältnismäßig nicht besonders scharf, unterscheiden aber durchaus Bewegungsmuster und haben sehr gute Nase und scharfes Gehör. Die starken Bären sind i.d.R. behutsamer und vorsichtiger als junge und gehen aus dem Walde auf die offenen Haferfelder erst in der Dämmerung oder gar im Dunkel. Es ist deshalb ein lichtstarkes Zielfernrohr zu empfehlen und „elektrischer Mond“ (eine auf das Gewehr montierte Lampe für die kurze Beleuchtung des Bären. Wird solche Einrichtung vom Jagdgast mitgebracht, soll sie natürlich im voraus eingeschossen werden). Der Jagdgast muss bereit sein, an seinem Hochsitz stundenlang ganz ruhig, bewegungslos sitzen. Bei den warmen Außentemperaturen erschweren das Sitzen die Mücken.

Die Haferfelder sind meistens nicht so groß, so dass die Schussentfernungen nicht extrem weit sind, üblich von 100 – 150 bis zu 200 Meter.

Die Morgenpirsche entlang der Wald-Feld-Grenzen werden auch praktiziert. Im Spätherbst ist auch Treibjagd möglich. Geführt wird 1:1. Während der Jagd werden meistens russische geländegängige Autos (UAZ) eingesetzt.

Der starke Bär kann bis zu 300 kg und mehr erreichen, das bedeutet über 2 m Felllänge. Der durchschnittliche Bär bringt aber auf die Waage 130 – 150 kg, bzw. 1,6 – 1,8 m Felllänge. Der 3-4-jährige Bär gilt als erwachsene und muss vom Jagdgast zum Abschuss akzeptiert werden. Angeschweißter Bär gilt als erlegter. Erfolgschance, einen Braunbären zu erlegen, liegt bei ca. 70 %.

Neben dem Bär können je nach dem Jagdrevier Elch (im September) und Wildschwein bejagt werden.

9. Tag – Abreisetag. Am Abend geht der Zug von Kirov nach Moskau. In der Früh ist die Morgenjagd noch möglich. Manchmal verzichten aber die Kunden auf die Jagd am Abreisetag wegen des Zeitmangels. Nachmittags werden einige Formalitäten erledigt: Ausfüllen des Jagdprotokolls, evtl. Endabrechnung. Nach dem Mittagessen erfolgt eine rechtzeitige Abfahrt zum Bahnhof.

10. Tag – An Moskau. Wenn es genug Zeit ist, eine kurze Stadtrundfahrt in Moskau: der Rote Platz, Kreml (Eintrittskarten für Kreml extra), Moskauer Universität auf den Spatzen Bergen. Bringservice zum Flughafen beim Abflug, Hilfe bei Zoll- und Waffenkontrolle.

Service-Preis für die Jagd auf europäischen Bär:

Euro 1.850,0 pro Jäger 10 - tägiges Arrangement, davon 6-7 Jagdtage, inkl. alle Dienstleistungen ab/bis Flughafen Moskau und Bahnfahrt 2. Klasse

Euro 1.050,0 – Kosten nichtjagende Begleitperson

Abschussgebühren Bär

(es wird rohes, noch nicht gesalzenes Fell ab Nasenspitze bis zum Bürzelansatz in Anwesenheit vom Erleger gemessen):

Euro 1.000,0 – bis 150 cm;

Euro 1.500,0 151 - 189 cm;

Euro 2.000,0 ab 190 cm

Zusätzliche Jagdmöglichkeiten, in Euro:

Elch

Wildschwein (führende Bachen sind geschont)

kein Trophäenträger*

500,0

Überläufer

250,0

mit Trophäe bis 6,00 kg

1.000,0

Keiler** mit der Waffe bis 179 mm, nichtführende Bache

500,0

mit Trophäe ab 6 bis 7,99 kg

1.500,0

mit der Waffe  ab 180 bis 199 mm

750,0

mit Trophäe ab 8 bis 10,00 kg

1.750,0

mit der Waffe ab 200 bis 229 mm

1.000,0

mit Trophäe ab 10,01 kg bis 13,00 kg

2.000,0

mit der Waffe ab 230 bis 249 cm

1.500,0

mit Trophäe ab 13 kg

2.500,0

mit der Waffe 250 mm und darüber

2.000,0

*Unter  keinem Trophäenträger wird Fahrradlenker, Gabler oder das Geweih mit 2 x 3 Enden gemeint. Solche Trophäe wird vom Jagdgast nicht mitgenommen!!! Falls der Jäger diese Trophäe doch behalten will, wird diese als die Trophäe bis 6,00 kg berechnet.

**Beim Keiler wird es nach der durchschnittlichen Länge der beiden Waffen gemessen

Nebenkosten, in EURO:

·    300,0Aufpreis für die Bahnfahrt im Schlafwagen 1. Klasse (2-Bett-Abteil) mit der transsib. Eisenbahn (h/z), p.P.

·   150,0 – Leihwaffe (eine Büchse) für alle Jagdtage. (Munition extra de facto);

·   Behandeln der Trophäe: 100,0Elchsschädel / 150,0cape vom Elch / 250,0 - Bär (Fell und Schädel).

Die Trophäen werden wie folgt behandelt:

- Der Schädel wird abgekocht, entfleischt und mit Wasserstoffperoxyd desinfiziert;

-  Haut (Fell) wird entfleischt bzw. entfettet&entknorpelt und mindestens 14 Tage gesalzen und dann getrocknet;

- Schädel und Haut (Fell) werden einzeln in transparenten und verschlossenen Packungen verpackt.

·      Euro 250 – Fell- (Haut-)gerben (auf Wunsch). Es ist zu empfehlen das Fell (die Haut) gerben zu lassen;

·      Lohnarbeiten für die Präparation des Bärenfelles (auf Wunsch). Kopf-Teppich mit Ersatzschädel, mit Schaumgummi und mit z.B. Filz unterlegt:

Euro 750,0 bis 150 cm lang; Euro 1.000,0 – ab 151 bis 189 cm lang; Euro 1.150,0 – ab 190 cm lang

·    200,0CITES-Papier für die Bärentrophäe, das erst nach der Bärenerlegung beantragt wird, d.h. die Trophäe wird nach der Abreise des Jagdgastes per Post verschickt, deshalb fallen noch die Versandkosten an;

·  500,0Versandkosten für die Bärentrophäe per Luftpost zum europäischenTrophäenspediteur , inkl. aller nötigen Veterinärpapiere, pro 1 Paket bis 23 kg;

·  die Versandkosten für die  Elchtrophäe werden extra je nach dem Transportweg präzisiert;

 · Alkoholika, Trinkgeld, Einfuhrabgaben, unvorhergesehene Kosten - de facto

 

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung per:

E-mail: makaru07@mail.ru

Tel./Fax: 007 8332 64 77 05