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 Jagd  auf  wölfe  im  Gebiet  Kirov

Jagdsaison: Januar, Februar – Anfang März

Reiseablauf:

1. Tag – an Moskau. Abholservice vom Flughafen in Moskau bei der Ankunft, Hilfe bei Zoll- und Waffenkontrolle, Betreuung/Begleitung von einem Dolmetscher während des ganzen Aufenthalts in Russland, je Gruppe. Transfer zum Bahnhof. Zugfahrt mit der transsibirischen Eisenbahn nach Kirov (Fahrtdauer 13 – 14 Std.) oder nach Kotelnitsch (das ist eine ca. 120 km vor der Stadt Kirov liegende Bahnstation). In Russland gibt es in Fernzügen Schlafwagen Luxus, 1., 2. und 3. Klasse und Wagen 4. Klasse mit Sitzplätzen. Es ist empfehlenswert, in Schlafwagen 1. oder 2. Klasse zu reisen. Im 1. Klasse-Abteil gibt es nur 2 Betten gegeneinander unten. Das 2. Klasse-Abteil hat 2 Betten unten und 2 Betten oben. Sollte es im Zug nicht genug 1. Klasse-Abteile geben, können als Alternative die Viererabteile 2. Klasse (aber für 2 Personen!) zum Preis 1. Klasse reserviert werden. Die oberen Bänke können dann hochgeklappt werden. Solche Variante (Viererabteil für 2 Personen) kann bevorzugt sein, wenn es viele Gepäckstücke gibt, die auf den oberen Bänken verteilt werden könnten. Bei der Fahrtbuchung gibt es eine Trennung nach Geschlecht, d.h. es wird beachtet, dass nur die Frauen oder die Männer in einem Abteil reisen würden. Es wird empfohlen für die Bahnfahrt etwas Proviant mitzunehmen oder das kurz vor der Zugabfahrt zu besorgen. In jedem Waggon werden Tee und Kaffee angeboten. In meisten Zügen gibt es auch einen Speisewagen, wo nur russische Währung (Rubel) in bar akzeptiert wird, deshalb muss man das Geld im Voraus wechseln.

2. Tag – an Kirov oder Kotelnitsch (je nach dem Jagdrevier). Abholservice vom Bahnhof. Transfer mit dem Auto ins Jagdrevier. Es gibt mehrere Reviere, die 60 bis 250 km von Kirov oder Kotelnitsch entfernt sind. Unterwegs werden nach Wunsch der Jagdgäste nötige Einkäufe (Bier und sonstige persönliche Sachen) gemacht. Es ist zu empfehlen ca. 150 Euro pro Person auf Rubel zu wechseln, weil in Russland nur der Rubel kauffähig ist. In großen Läden werden auch Kreditkarten akzeptiert. Im Revier angekommen werden die Jagdgäste in Jagdhäusern untergebracht, es wird gegessen und nötige Formalitäten werden erledigt (örtliche Anmeldungsprozedur, Instruktion über die Einhaltung der Jagd- und Unfallverhütungsvorschriften bei der Handhabung von Schusswaffen, obligatorische Probeschüsse). Quartiert bzw. untergebracht wird es während des Aufenthaltes im Revier meistens in  Jagdhäusern, die sich auch in kleinen Ortschaften (nicht unbedingt im Walde) befinden können. Fast überall gibt es russisches Dampfbad (Banja). Die Küche im Revier liefert kräftige und ortsübliche Gerichte (außer Delikatessen, Bier und sonstigen alkoholischen Getränken, die vom Jagdgast vor der Jagd selbst gekauft werden könnten). Das zuständige Personal wird sein Bestes tun, um den Aufenthalt der Jagdgäste so angenehm wie möglich zu gestalten. Man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass es oft unter einfachsten Verhältnissen untergebracht wird. An diesem Tag ist meistens die Jagd möglich.

 3. – 8. Tage – Jagd. Die echte Wolfsjagd wie in alten Zeiten ist heute nur noch in Russland möglich. Traditionelle und häufige Jagdmethode auf Wolf ist die winterliche Lappjagd. Diese Jagdmethode basiert darauf, dass der Isegrim als Raubtier sehr vorsichtig ist und sich vor allen Gegenständen fürchtet, die in seiner gewohnten Umgebung fremd sind, vor allem aber vor solchen, die Menschenwitterung ausströmen. Die Wolfsjagd wird so ablaufen, dass es versucht wird, ein Tageseinstand eines Wolfes oder eines Wolfsrudels bzw. frische Wolfsfährten im Schnee zu finden. Es kann so sein, dass die frischen Wolfsfährten von einheimischen Jägern tageslang gesucht werden, während die Jagdgäste zu Hause, im Auto oder im Walde am Feuer sitzen und warten werden. Solcher Tagesablauf kann langweilig und undynamisch scheinen. Werden Wölfe bestätigt, wird es dann versucht sie einzulappen. Falls es klappt, wird die Lappstatt von Schützen abgestellt und eine Drückjagd gemacht. An sicheren (nach der Meinung des Jagdführers) Ständen werden natürlich die Jagdgäste gestellt.

 Die optimale Schützenzahl beträgt 3-4 Jagdgäste. Es wird ein stilles Treiben ausgeführt. In der abgestellten Lappstatt wird der Wolf (werden die Wölfe) langsam getrieben (gedrückt, nach den Fährten verfolgt), bis der Wolf auf die Schussentfernung vom Jäger vorbeizieht oder durch die Lappen durchgeht. Der Jagdgast muss gut getarnt, stundenlang auf seinem Stand ganz ruhig, unbeweglich und äußerst konzentriert sein, was bei der Kälte nicht einfach ist, und beim meist plötzlichen, lautlosen Erscheinen des Wolfes schnell reagieren. Oft kann der Wolf nur auf eine - zwei Sekunden vor dem Jäger erscheinen, der in der Lage sein muss, einen schnellen Schuss auf kurze Distanz „hinzuwerfen“. Die Schützen können je nach dem Stand und Schussfeld sowohl eine Flinte (Kal. 12, Posten 4,75 – 5,5 mm) als auch eine Büchse benutzen. Am besten eignet sich immer noch eine kombinierte Waffe. Der starke Wolfsrüde kann bis 60-80 kg erreichen. Die durchschnittliche Trophäenstärke beträgt aber 30 – 40 kg. Der junge Wolf im 1. Jahr kann etwa 15-20 kg schwer sein. Neben Wolf kann auch Luchs bejagt werden. Die Wolfsjagd wird aber so organisiert, dass es sich organisatorisch nur auf Wölfe orientiert wird. Der Luchs kann erst dann bejagt werden, wenn ganz frische Luchsfährten am bejagdbaren Platz ausgemacht werden. Erfolgschance einen/einige Wolf/Wölfe pro Gruppe zu erlegen, liegt bei ca. 70 %. Es kann so sein, dass ein Jagdgast mehrere Wölfe erlegt, während ein anderer keinen.

Die Jagd findet meistens im Walde statt, so dass die Schussentfernungen nicht weit sind, üblich von 30 – 50 Meter. Falls der Wolf auf der freien Fläche erwischt wird, kann es bis zu 150 – 200 Meter geschossen werden.

Während der Jagd werden meistens russische geländegängige Autos (UAZ) und Schneemobilen eingesetzt.

9. Tag – Abreisetag. Am Abend geht der Zug von Kirov nach Moskau. In der Früh ist die Morgenjagd noch möglich. Manchmal verzichten aber die Kunden auf die Jagd am Abreisetag wegen des Zeitmangels. Nachmittags werden einige Formalitäten erledigt: Ausfüllen des Jagdprotokolls, evtl. Endabrechnung. Nach dem Mittagessen erfolgt eine rechtzeitige Abfahrt zum Bahnhof.

10. Tag – An Moskau. Wenn es genug Zeit ist, eine kurze Stadtrundfahrt in Moskau: der Rote Platz, Kreml (Eintrittskarten für Kreml extra), Moskauer Universität auf den Spatzen Bergen. Bringservice zum Flughafen beim Abflug, Hilfe bei Zoll- und Waffenkontrolle.

SERVICE-PREIS:

Euro 2.250,0 je Jäger, bei 2 -4 Jägern in der Gruppe 10 - tägiges Arrangement ab/bis Moskau, davon 6-7 Jagdtage, inkl. alle Dienstleistungen und Bahnfahrt 2. Klasse

Euro 1.100,0 – Kosten nichtjagende Begleitperson

 

Abschussgebühren Angeschweißt gilt als erlegt

EURO

Abschuss eines Wolfes, inkl. Vorpräparation der Trophäe

1.150,0

Abschuss eines Luchses, inkl. Vorpräparation der Trophäe

1.750,0

Nebenkosten

 

Aufpreis für die Bahnfahrt im Schlafwagen 1. Klasse (2-Bett-Abteil) mit der transsibirischen Eisenbahn (h/z), pro Person

300,0

CITES-Papier, das erst nach der Tiererlegung beantragt wird, d.h. die Trophäe wird nach der Abreise des Jagdgastes per Post verschickt, deshalb fallen noch die Versandkosten an.

Leihwaffe für alle Jagdtage. Munition extra de facto

200,0

 

150,0

Fellgerben (auf Wunsch)

150,0

Lohnarbeiten für die Präparation des Felles (auf Wusch). Kopf-Teppich mit Ersatzschädel

ab 500,0

Versandkosten zum europ.Trophäenspediteur pro Paket bis 23 kg 

500,0

Alkoholika, Trinkgeld, Einfuhrabgaben, unvorhergesehene Kosten

de facto

 

 Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung per:

E-mail: makaru07@mail.ru

Tel./Fax: 007 8332 64 77 05