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Jagd  auf  luchs  im  Gebiet  Kirov

Jagdsaison: Ende November – Februar

Besonders aussichtsreich ist diese Jagd zu Beginn des Winters, wenn die Schneedecke noch dünn ist. Im Tiefschnee kann der hochläufige Luchs mit seinen breiten Pranken die verfolgenden Hunde leicht abhängen, was die Jagd zu Fuß erschwert  

Reiseablauf, allgemeine Information und erweisende Dienstleistungen:

Bei der Vorbereitung, vor, während und nach der Jagd wird folgende behördliche Dokumentation beantragt bzw. ausgestellt: Visumunterstützung – offizielle Bestätigung für die Visabeantragung; Waffeneinfuhrgenehmigung; Abschusslizenzen; Jagdschein; Migrationsanmeldung; russische Veterinärbescheinigung und CITES - Ausfuhrgenehmigung; Haftpflichtversicherung auf die Realisation des touristischen Produktes (mit der Kranken- bzw. Reiseversicherung oder mit dem Jagderfolg hat diese nichts zu tun);

1. Tag – an Moskau. Abholservice vom Flughafen in Moskau bei der Ankunft, Hilfe bei Zoll- und Waffenkontrolle, Betreuung/Begleitung von einem Dolmetscher während des ganzen Aufenthalts in Russland, je Gruppe. Transfer zum Bahnhof. Zugfahrt mit der transsibirischen Eisenbahn nach Kirov (Fahrtdauer 13 – 14 Std.) oder nach Kotelnitsch (das ist eine ca. 120 km vor der Stadt Kirov liegende Bahnstation). In Russland gibt es in Fernzügen Schlafwagen Luxus, 1., 2. und 3. Klasse und Wagen 4. Klasse mit Sitzplätzen. Es ist empfehlenswert, in Schlafwagen 1. oder 2. Klasse zu reisen. Im 1. Klasse-Abteil gibt es nur 2 Betten gegeneinander unten. Das 2. Klasse-Abteil hat 2 Betten unten und 2 Betten oben. Sollte es im Zug nicht genug 1. Klasse-Abteile geben, können als Alternative die Viererabteile 2. Klasse (aber für 2 Personen!) zum Preis 1. Klasse reserviert werden. Die oberen Bänke können dann hochgeklappt werden. Solche Variante (Viererabteil für 2 Personen) kann bevorzugt sein, wenn es viele Gepäckstücke gibt, die auf den oberen Bänken verteilt werden könnten. Bei der Fahrtbuchung gibt es eine Trennung nach Geschlecht, d.h. es wird beachtet, dass nur die Frauen oder die Männer in einem Abteil reisen würden. Es wird empfohlen sich für die Bahnfahrt etwas Proviant mitzunehmen oder das kurz vor der Zugabfahrt zu besorgen. In jedem Waggon werden Tee und Kaffe angeboten. In meisten Zügen gibt es auch einen Speisewagen, wo nur russische Währung (Rubel) in bar akzeptiert wird, deshalb muss man das Geld im voraus wechseln.

2. Tag – an Kirov oder Kotelnitsch (je nach dem Jagdrevier). Abholservice vom Bahnhof. Transfer mit dem Auto ins Jagdrevier. Es gibt mehrere Reviere, die 60 bis 250 km von Kirov oder Kotelnitsch entfernt sind. Unterwegs werden nach Wunsch der Jagdgäste nötige Einkäufe (Bier und sonstige persönliche Sachen) gemacht. Es ist zu empfehlen ca. 150 Euro pro Person auf Rubel zu wechseln, weil in Russland nur der Rubel kauffähig ist. In großen Läden werden auch Kreditkarten akzeptiert. Im Revier angekommen werden die Jagdgäste in Jagdhäusern untergebracht, es wird gegessen und nötige Formalitäten werden erledigt (örtliche Anmeldungsprozedur, Instruktion über die Einhaltung der Jagd- und Unfallverhütungsvorschriften bei der Handhabung von Schusswaffen, obligatorische Probeschüsse). Quartiert bzw. untergebracht wird es während des Aufenthaltes im Revier meistens in  Jagdhäusern, die sich auch in kleinen Ortschaften (nicht unbedingt im Walde) befinden können. Fast überall gibt es russisches Dampfbad (Banja). Die Küche im Revier liefert kräftige und ortsübliche Gerichte (ausser Delikatessen, Bier und sonstigen alkoholischen Getränken, die vom Jagdgast vor der Jagd selbst gekauft werden müssen). Das zuständige Personal wird sein Bestes tun, um den Aufenthalt der Jagdgäste so angenehm wie möglich zu gestalten. Man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass es oft unter einfachsten Verhältnissen untergebracht wird. An diesem Tag ist meistens die Jagd möglich.

3. – 8. Tage – Jagd. Die Luchsjagd wird so ablaufen, dass es versucht wird, ein Tageseinstand eines Luchses bzw. die frische Luchsfährte im Schnee zu finden und dann entweder mit dem Hund Fährte zu folgen, bis der Luchs sich von dem Hund auf dem Baum flüchten wird oder eine Treibjagd zu machen. Eine Treibjagd wird sinnvoll sein, solange der Luchs in einem kleinem Waldstück bleibt. Liegt zu viel Schnee, wird es problematisch oder überhaupt unmöglich sein, den Hund einzusetzen. Dann wird man nur getrieben. Es kann viel zu Fuß gejagt bzw. gepirscht werden. Man muss deshalb bereit sein täglich bis zu 10-15 km in einer schwer passierbaren Gegend, im Urwald, teilweise durch Bruchholz und Sumpfgebiete, falls nicht genug zugefroren ist, hinter sich zu lassen. Die entsprechende körperliche Kondition ist oft erforderlich. Die durchschnittältere Katze wiegt ca. 15– 20 kg, der Kuder ist etwas schwerer (starke kann über 30 kg erreichen). Der junge Luchs (ca. 8 – 10 kg), von diesem Jahr muss vom Jagdgast auch akzeptiert bzw. geschossen werden. Neben Luchs kann man theoretisch je nach Jagdrevier und Jagdsaison auf Braunbär an der Höhle (wenn eine Bärenhöhle bestätigt wird), auf Elch, Wildschwein, (auf Schalenwild bis zum Ende Dezember), Wolf und auf Rauhfußhühner jagen. Erfolgschance einen Luchs zu erlegen, ist wesentlich höher, wenn es nicht zu viel Schnee liegt und ermöglicht die Hunde einzusetzen, und liegt um diese Zeit bei ca. 70 %. Jagdführung erfolgt auf Basis 1:1, falls der Luchs mit dem Hund verfolgt wird (Ende November – Anfang Dezember) oder mit 1 - 2 Treiber bei der Treibmethode (im Februar). Beim Treiben wird es ein stilles Treiben ausgeführt. Bei dieser Methode ist die optimale Schützenzahl 2-3 Jagdgäste. Der Jagdgast muss gut getarnt, stundenlang auf seinem Stand ganz ruhig, unbeweglich und äußerst konzentriert sein, was bei der Kälte nicht einfach ist, und beim meist plötzlichen, lautlosen Erscheinen des Luchses schnell reagieren, ohne ihn aber abzuschrecken. Man kann je nach Stand und Schussfeld sowohl Flinte (Kal. 12, Schrot 4,25 – 4,5 mm) als auch eine kleinkalibrige Büchse benutzen. Am besten eignet sich immer noch eine kombinierte Waffe.

Die Jagd findet meistens im Walde statt, so dass die Schussentfernungen nicht weit sind, üblich von 30 – 50 Meter, wenn der Luchs nicht aufgebaumt ist. Falls der Luchs auf der freie Fläche erwischt wird, kann man bis zu 150 – 200 Meter schiessen.

Während der Jagd werden meistens russische geländegängige Autos (UAZ) und Schneemobile eingesetzt.

9. Tag – Abreisetag. Am Abend geht der Zug von Kirov nach Moskau. In der Früh ist die Morgenjagd noch möglich. Manchmal verzichten aber die Kunden auf die Jagd am Abreisetag wegen des Zeitmangels. Nachmittags werden einige Formalitäten erledigt: Ausfüllen des Jagdprotokolls, evtl. Endabrechnung. Nach dem Mittagessen erfolgt eine rechtzeitige Abfahrt zum Bahnhof.

10. Tag – An Moskau. Wenn es genug Zeit ist, eine kurze Stadtrundfahrt in Moskau: der Rote Platz, Kreml (Eintrittskarten für Kreml extra), Moskauer Universität auf den Spatzen Bergen. Bringservice zum Flughafen beim Abflug, Hilfe bei Zoll- und Waffenkontrolle.

 

Service-Preis:

Euro 2.550,0 je Jäger 10 - tägiges Arrangement, davon 6-7 Jagdtage, inkl. alle Dienstleistungen ab/bis Moskau und Bahnfahrt 2. Klasse

Euro 1.100,0 – Kosten nichtjagende Begleitperson

Abschussgebühren Angeschweißt gilt als erlegt!

Euro

Abschuss eines Luchses, inkl. Vorpräparation der Trophäe

1.750,0

Abschuss eines Wolfes, inkl. Vorpräparation der Trophäe

1.150,0

Nebenkosten: Leihwaffe für alle Jagdtage. Munition extra de facto

100,0 

Aufpreis für die Bahnfahrt im Schlafwagen 1. Klasse (2-Bett-Abteil) mit der transsibirischen Eisenbahn (h/z), pro Person

300,0

CITES-Papier, das erst nach der Tiererlegung beantragt wird, d.h. die Trophäe wird nach der Abreise des Jagdgastes per Post verschickt, deshalb fallen noch die Versandkosten an.

200,0

Fellgerben (auf Wunsch)

150,0

Lohnarbeiten für die Präparation des Felles (auf Wunsch). Kopf-Teppich mit Ersatzschädel

ab 500,0 

Versandkosten pro Paket bis 23 kg zum europ. Trophäenspediteur

500,0

Alkoholika, Trinkgeld, Einfuhrabgaben, unvorhergesehene Kosten

de facto

 

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung per:

E-mail: makaru07@mail.ru

Tel./Fax: 007 8332 64 77 05 (wir sprechen deutsch)